Christian Morgenstern - die ewig wandernde Flamme
Rezitation von Martin-Ingbert Heigl

Christian Morgenstern wird heute in der Öffentlichkeit vor allem als Dichter des Palmström oder der Galgenlieder gefeiert.

Weniger beachtet werden seine ernsten Texte. 1909 begegnete er Rudolf Steiner und fand darin die Erfüllung seines Lebens. Ich zeige in meiner Rezitation, wie dieser Schritt in Christian Morgensterns Lebensweg und Dichtung schon von Anfang an veranlagt ist. Doch auch, welch enormes dichterisches Potenzial er auch in dramatischer Hinsicht besaß.

Irene Attenhofer (Chur) schreibt:

„DIE EWIG WANDERNDE FLAMME“

(ein künstlerischer Beitrag zu Christian Morgenstern durch Martin-Ingbert Heigl im Kulturraum Stuppishaus in Chur/Graubünden)

Zum dritten Mal wurde in Chur ein Morgensternprogramm angeboten. Diesmal war es ein Höhepunkt des Erlebens.
Der innere Weg Christian Morgensterns wurde aufgezeigt durch Stationen seiner Entwicklung und bereichert durch entsprechende Poesie und Prosa. So wurden die Zuhörer einsichtig, dass Morgenstern bei seinem ersten Mondknoten der Gedanke der Reinkarnation bereits in sich aufgenommen hatte. Erst in der Zeit des zweiten Mondknotens fand er Rudolf Steiner. Diese Begegnung wirkte auf Morgenstern als Bestätigung seiner seelischen Entwicklung, was besonders auch das innere Erleben des Johannes-Evangeliums betraf.

So unscheinbar – als wäre er einer unter den Zuhörern – trat Martin-Ingbert Heigl nach vorne, wechselte ungezwungen von den Welten der Poesie zu der Welt in Prosa und umgekehrt, dass wir ungestört in die Seele Christian Morgensterns eintauchen konnten.
Die Welt des Humors durfte nicht fehlen, wie auch seine Dramatik „Der Mord“. Diese verschiedenen Nuancen, vor allem bei zwei Personen im Zwiegespräch, konnte Heigl als einzige Person grossartig hinstellen.
Ja, da kann man viele Vorträge hören, aber die Kunst bereichert nicht nur, sie wirkt viel tiefer, das hat uns Martin-Ingbert Heigl erleben lassen.

                                                                                                         

 

CHRISTIAN MORGENSTERN

Die
ewig
wandernde
Flamme
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Humoristisches Groteskes
Dramatisches Lyrisches

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Ein poetischer Weg durch sein Leben
[1871-1914]

Sprach-Künstlerisch inszeniert von Martin-Ingbert Heigl

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am:

Sonntag 8. Januar 2017 um 17.15 Uhr

Stuppishaus, Masanserstrasse 45, 7000 Chur

Montag, 24. April 2017 um 20 Uhr

im Christian-Morgenstern-Haus, Biberach

 

 

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Die folgenden Videos sollen Ihnen einen Eindruck vermitteln.

 

 

 

 

 


"Nur wer sich selbst verbrennt, wird den andern ewig wandernde Flamme."
(Christian Morgenstern, Stufen, 1909)

 

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Bei Interesse an einer Rezitation fragen Sie bitte bei mir an.

Martin-Ingbert.Heigl@gmx.de