Martin-Ingbert
Heigl PERSEPHONE - GOETHES REISE ZU DEN URBILDERN | |
Goethes
italienische Reise brachte ihn nicht nur den Zeugnissen griechischer Kultur
näher, sondern ermöglichte ihm die entscheidende Neuorientierung
in seiner Lebensmitte. Erschienen im September 2013 /2. erweiterte Auflage März 2014 256 Seiten, Hardcover gebunden, 15x21 cm, Euro 28,00 (inklusive Versand in Deutschland) | |
Aus dem Inhalt: Die Suche nach der Urpflanze Zur Entstehung des Buches: Dieses Buch ist für mich selbst unerwartet entstanden, als ich Goethes Italienische Reise mit besonderem Interesse für seinen Weg der Entdeckung der Urpflanze las. Mir
fiel auf, dass er diese in Palermo noch als ganz konkrete Pflanze suchte
- und nicht fand: Erst
nach der Rückkehr ans Festland hat er einen Standortwechsel vollzogen
aus der Welt des Gewordenen in die Welt der im Ätherischen wirkenden
Urbilder: Zwischen
beidem aber lag die sehr schicksalsträchtige Überfahrt, die
ihn und alle Mitreisenden vor Capri fast das Leben gekostet hätte.
Goethe ruft hier vor den Mitreisenden beherzt das Bild des Christus auf
dem See Tiberias auf und gerät dann selbst im Bauch des Schiffes
in einen Zustand des wachen Schlafens: So
erschloss sich mir nach und nach, wie Goethe in der »Italienischen
Reise« das Wesentliche erst mitteilt, wenn die scheinbar zufällig
aneinander gereihten (bzw. dem äußeren Reiseverlauf folgenden)
Bilder aufeinander bezogen werden, so wie wir dies auch von den Evangelien
kennen. Goethe
hat mit seiner Metamorphose der Pflanze die Frucht seines
Ganges zu den Müttern, seiner Einweihung, öffentlich gemacht
und zwar in einer Form, die von jedem, der dazu den Willen aufbringt,
im anschauenden Denken nachvollzogen werden kann. Er hat damit einen ersten
Keim für die Anthroposophie gelegt. Unter
goethesgeheimnisse.wordpress.com
finden Sie weiterführende Aufsätze.
Leserstimmen: ... eine bemerkenswerte und hochinteressante
Studie. ...
eine große Bereicherung der Goethe-Literatur, ein rundum gelungener
Wurf, der freilich oft skizzenhaft bleibt, aber gerade dadurch anregend
lesbar ist! Ich habe das Buch mit großem Genuss gelesen. Besonders die intime Nachzeichnung der in Stufen erfolgenden Annäherung und Begegnung mit dem geistigen Gebilde der Urpflanze hat es mir durch den dargestellten gegenströmig künstlerischen Vorgang zwischen Goethes Erkenntnisdrang – an dem seine früheren Erdenleben unterbewusst mitwirkten – und dem sich neigenden Intuitionsgehalt angetan. In beeindruckender Weise verknüpft der Autor im Teil über »Des Epimenides Erwachen« das Erweckungserlebnis Goethes mit den sechs Grundübungen der Eurythmie und - stimmig! - den Flugblättern der "Weißen Rose". Schlüssig wird belegt, wie Goethe in der Begegnung mit Sizilien als Land des Demeter-Persephone-Wirkens zum Schauen der »Urbilder« (im »Faust« das »Reich der Mütter«) vordringt und damit Einblick in die ätherische Welt der Bildekräfte gewinnt: Goethes geistiger Weg bereitet damit, exakt ein Jahrhundert vor Rudolf Steiner, die »Anthroposophie« vor. Mit den Erkenntnissen, Methoden und Begriffen dieser Anthroposophie gelingt es Heigl, Goethes Reiseweg durch Sizilien als Erfahrung der Ätheraura dieses Landes zu deuten, die durch Empedokles geprägt war und sich entsprechend im »Faust« niederschlug. Die Leichtigkeit des Schreibstils und die Fähigkeit aus der »Italienischen Reise« Goethes die wichtigsten Punkte seiner Einweihung aus der Fülle des Textes herauszuarbeiten sind für mich außergewöhnlich. Thomas Meyer (Basel, Perseus-Verlag) hat das Buch nach Sizilien mitgenommen, wo es ihm »als schöne und beachtenswerte Reiselektüre« diente, wie er in seinem Sizilien-Reisebericht »Barfuss durch glühende Lava« erwähnt. Heigls
Buch entwickelt eine wesentliche Sicht auf Goethe und den Goetheanismus
und zeigt die Bedeutung beider für unsere Gegenwart und für
die Menschheitsgeschichte überhaupt. Ein reichhaltiges Buch, das mich einige Wochen begleitet hat, und das ich
nicht auf einmal in seiner Fülle durchdringen kann. Inhaltlich ergänzt
es Goethebiographien wie »Kunstwerk des Lebens« von Rüdiger Safranski. Es
ist eine bisher verborgene Seite, die durch Heigls Buch offenbar wird. Sie haben es verstanden, mit feinstem Einfühlungsvermögen und spriritueller Sicherheit die Tiefen der Goetheschen Wesenheit aufzuschließen. Als Goethekenner und Sizilienreisender ist mir alles vertraut, worauf Sie sich beziehen. Sie haben mit Ihrer Arbeit nun einen Vorhang aufgetan, der die weisheitsvolle Lenkung der Menschheitsentwicklung erlebbar macht. Besondere Freude empfand ich immer dann, wenn Sie auf die mit Goethe neu zu erschließende Sinneswelt hinwiesen. Sie
haben die Motive des ganzen Themenbereichs mit Liebe und Verständnis
in gut lesbarer Art so miteinander verwoben, dass die zukünftige
Bedeutung Goethes in überzeugender Weise hervortritt. Martin-Ingbert
Heigl zeichnet kenntnisreich und feinsinnig die einzelnen geistigen und
physischen Ereignisse von Goethes »Reise zu den Urbildern«
in Italien nach. Sie können das Buch per email, telefonisch oder schriftlich bestellen (siehe unten). Ich schicke es in Deutschland portofrei zu. Adresse: Martin-Ingbert Heigl, Egginger Weg 4, D-89077 Ulm Tel. +49 (0)731 382929 Uneingeschränktes und unbefristetes Rückgaberecht: Sie können das Buch über die gesetzliche Verpflichtung* hinaus unbefristet zurückgeben, wenn es nicht Ihren Erwartungen entsprechen sollte. * Die der gesetzlichen Vorgabe entsprechende Widerrufsbelehrung finden Sie hier. Diese
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